Schon lange warnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor den verheerenden Folgen der globalen Erwärmung. Viele sind der Ansicht, dass Klimakommunikation nur auf Optimismus und positiven Geschichten aufbauen sollte. Doch welche Chance könnte hingegen eine schonungslose Klimakommunikation bieten? Dieser Frage widmet sich am Sonnabend, 23. November 2024, im Schloss Herrenhausen von 14 bis 22 Uhr ein Symposium mit dem Titel „JENSEITS VON 1,5 GRAD“. Die Veranstaltung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit vom Institut für Meteorologie und Klimatologie der Leibniz Universität Hannover (LUH), der Abteilung Soziale Arbeit der Hochschule Hannover (HsH) und der VolkswagenStiftung.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Aktivismus diskutieren an diesem Tag darüber, wie eine schonungslose Klimakommunikation dazu beitragen kann, notwendige politische und gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. In der Abendveranstaltung ab 19 Uhr ist unter anderem eine Podiumsdiskussion geplant, die auch per Livestream übertragen wird. Mit dabei sind:
- Lea Bonasera (Klimaaktivistin und Mitbegründerin der „Letzten Generation“)
- Prof. Dr. Christine Hentschel (Director Humanities Centre for Advanced Studies “Futures of Sustainability”)
- Dr. Hendrik Hoppenstedt (Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, ehemaliger Staatsminister im Bundeskanzleramt)
- Falko Mohrs (Minister für Wissenschaft und Kultur, Niedersachsen, SPD)
- Prof. Dr. Mojib Latif (Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg)
- Jutta Paulus (Abgeordnete Bündnis90/Die Grünen im Europäischen Parlament)
Das Symposium ist die Abschlussveranstaltung eines Projekts zu Zukunftsdiskursen, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wurde. Die Begrüßung und Kurzimpulse haben Prof. Dr. Gunther Seckmeyer (verantwortlicher Projektleiter, LUH) und Dr. Thomas Köhler (HsH) übernommen.
Die Abendveranstaltung wird auch im Livestream übertragen. Den Link dazu gibt es kurz vorher, weitere Informationen sowie begrenzte Möglichkeiten zur kostenfreien Anmeldung finden sich unter:
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Gunther Seckmeyer, Institut für Meteorologie und Klimaschutz der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762 4022 oder per E-Mail unter seckmeyer@muk.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
